Ein Blick hinter die Kulissen in unseren BaSiK-Workshop
Vergangenen Freitag war’s bei uns in der Kita ein bisschen ruhiger als sonst – zumindest im Gruppenraum. Statt Bauklötzen und Bilderbüchern standen Beobachtungsbögen auf dem Programm: Ein Workshop zu BaSiK – also zur begleitenden alltagsintegrierten Sprachentwicklungsbeobachtung in Kitas.
Was erstmal wie ein wissenschaftlicher Zungenbrecher klingt, hat mit unserem Alltag mehr zu tun, als man denkt. Denn Sprache findet überall statt – beim Jacke anziehen, beim Streitschlichten, beim Bilderbuch schauen. BaSiK hilft uns, diese kleinen, oft unsichtbaren Sprachmomente zu erkennen, zu deuten und gezielt zu fördern.
🔍 Beobachten – aber bitte professionell!
Im Workshop haben wir gemeinsam reflektiert, was “Beobachten” im Kita-Alltag eigentlich bedeutet. Nicht nur nebenbei schauen, sondern gezielt hinsehen und hinhören. Welche Laute bildet das Kind? Wie gut versteht es Anweisungen? Wie drückt es Gefühle aus? Wo braucht es vielleicht noch Unterstützung?
Dabei ging’s auch um typische Beobachtungsfehler – von selektiver Wahrnehmung bis zum “Halo-Effekt”. Unser Fazit: Gute Sprachbeobachtung braucht nicht nur Fachwissen, sondern auch Teamarbeit, Austausch und regelmäßige Selbstreflexion.
💡 BaSiK in der Praxis – mehr als nur ein Beobachtungsbogen
In Gruppen haben wir BaSiK praktisch angewendet: Fragebögen ausfüllen, Sprachbereiche einschätzen, Maßnahmen ableiten – und dabei viele spannende "Aha-Momente" erlebt.
BaSiK ist ein Werkzeug, das unsere pädagogische Arbeit unterstützt und strukturierter macht. Es hilft uns, Sprachförderbedarf zu erkennen, individuell passende Angebote zu entwickeln und Eltern fundiert zu beraten.
📦 Und was nehmen wir mit?
Eine ganze Menge! Mehr Sicherheit im Beobachten, neue Impulse für die Sprachförderung und das gute Gefühl, die Kinder auf ihrem Sprachweg noch bewusster begleiten zu können.