Buchempfehlung: Meine ganz (außer) gewöhnlichen Nachbarn
Dieses außergewöhnliches Bilderbuch lebt Akzeptanz vor. Ein echtes Schmuckstück - äußerlich und inhaltlich!
Diese pfiffigen und wunderlichen Porträts von Einwohnern einer Stadt feiern die Individualtät und Besonderheit jedes Einzelnen. Nico lebt in einer kleinen Küstenstadt, einem Ort wie jeder andere, wo ganz gewöhnliche Menschen wohnen. Aber sind sie wirklich gewöhnlich? Nico findet, seine Freunde sind alles außer gewöhnlich! So begegnen wir Dave, der ein Riese ist, aber gerne in der Menge untergehen würde, José war einmal olympischer Ruderer, Eva spielt meisterhaft Jazzgitarre und Claudius arbeitet tagsüber in einem Bistro und schaut nachts in seinem kleinen Observatorium die Sterne an. Der spanische Illustrator Mikel Casal widmet jedem dieser einundzwanzig außergewöhnlichen Personen und ihren Eigenheiten eine ausdrucksstarke Illustration.
Warum wir dieses Buch so lieben:
Meine ganz (außer) gewöhnlichen Nachbarn“ ermutigt hinter die Fassade zu blicken! Mit wunderschönen Bildern lernen wir in diesem Bilderbuch, wie vielfältig unsere Mitmenschen sind.
Ein Bilderbuch, das die Eigenheit und Individualität in jedem Menschen feiert und junge Leser ermutigt, selbst die Menschen ihrer Umgebung kennenzulernen und deren "Andersein" zu entdecken und wertzuschätzen. Und für das "Anderssein" brauchen wir Toleranz, Akzeptanz und Mitmenschlichkeit, die dieses Buch so spielerisch vermittelt.
Die Kernbotschaft
Jeder ist etwas ganz Besonderes!
Dank der liebevollen Texte, wird einem schnell bewusst, dass wir unseren Fokus nicht ausschließlich auf jene richten sollten, die nach gesellschaftlichen Maßstäben etwas darstellen. Auch hinter dem scheinbar Normalen kann sich eine außergewöhnliche Persönlichkeit verbergen. Man muss sie nur wahrnehmen.
Unser Tipp
„Meine ganz (außer) gewöhnlichen Nachbarn“ vermittelt einen tiefen Glauben daran, dass Menschen gut sind und freundlich. Das ist für das Urvertrauen von Kindern wichtig und auch Balsam für die Seele von Erwachsenen, die manchmal an der Welt verzweifeln.
Auf die Altersempfehlung von mindestens 5 Jahren sollte dennoch geachtet werden, denn die Texte sind etwas tiefgründiger und mit allerlei außergewöhnlichem Vokabular gespickt, bei dem die Aufmerksamkeit jüngerer Kinder sich rasch verflüchtigt.
