Gut in der Kita ankommen mit dem Berliner Eingewöhnungsmodell

Jan. 10, 2021

So gelingt ein einfühlsamer Start in der Kita


Neue Geräusche, neue Gerüche und neue Einblicke. Jedes Kind muss sich an neue Reize und Eindrücke einer neuen Umgebung gewöhnen, und die Eltern vielleicht auch. Der erste Tag eines Kindes in der Kinderbetreuung ist ein großes Abenteuer. Die Kinder lernen sich an eine neue Umgebung anzupassen und Beziehungen zu anderen aufzubauen und die Eltern lösen sich ein Stück weit von ihren Kindern. Bei diesen ersten Trennungserfahrungen braucht es Zeit und eine liebevolle Unterstützung. Um so wichtiger ist eine behutsame Eingewöhnung. 


Die Mindestzeit für die Eingewöhnung nach dem Berliner Modell dauert drei Tage. Da wir bei Foxini  großen Wert auf eine sensible und einfühlsame Begleitung legen, um diesen neuen und aufregenden Schritt für die Kinder so einfach wie möglich zu gestalten, bestimmt jedes Kind für sich, ob die Eingewöhnung sechs, acht oder 16 Tage dauert.

Herzlich Willkommen

Vor Beginn der Eingewöhnung laden wir die Eltern und ihr Kind ein bei uns vorbeizuschauen, um sich an die Kita zu gewöhnen. Unsere Kita-Leitung begrüßt die Eltern und das Kind und mach sie mit der neuen Umgebung, dem Gruppenraum, dem Team und den anderen Kindern vertraut. In einem Gespräch erklären wir, wie wir die Eingewöhnung gestalten. Alle haben die Möglichkeit offene Fragen zu klären. Gerade Eltern, die zuvor noch keinerlei Berührungspunkte mit einer Eingewöhnung und der längerfristigen Trennung von ihrem Kind hatten, stehen wir ganz besonders eng zur Seite. Wir versuchen alle möglichen Sorgen und Bedenken zu nehmen, indem wir alle Fragen beantworten, beratend zur Seite stehen und uns individuell die Zeit nehmen, die es braucht.

Der Eingewöhnungsstart

Ab dem ersten Tag der Eingwöhnung heißt es Kennenlernen und Sicherheit gewinnen. Für Kinder ist es in den ersten Lebensjahren einfacher Neuem zu begegnen, wenn eine vertraute Person anwesend ist. In der ersten Zeit bleiben die Kinder deshalb zusammen mit Mama oder Papa ein bis zwei Stunden in der Kita. 


Die Eltern sind dabei der „sichere Hafen“ des Kindes. Sie halten sich aufmerksam und beobachtend zurück und lassen ihr Kind erkunden, wenn es möchte. Die Bezugspädagogen bauen über Spielangebote behutsam Kontakt zu dem Kind auf. In dieser Phase findet noch kein Trennungsversuch statt. So haben die Kinder ausreichend Zeit sich einzuleben. Ein sanfter Übergang in die Kita erspart Kindern Stress und negative Erfahrungen, die sich im bei Häufungen im späteren Leben negativ auswirken könnten. In der Anfangszeit der Eingewöhnung bauen wir bei den Kindern eine Grundsicherheit auf, die das lösen von den Eltern später erleichtert und tränenfreie Trennungen sicherstellt.

Der erste Trennungsversuch

In dieser Phase rücken Mama oder Papa immer mehr in den Hintergrund. Wenn sich eine erste Beziehung zwischen Pädagogen und Kind aufgebaut hat und Eltern und Kind bereit für eine erste Trennung sind, kann  das begleitende Elternteil nach einiger Zeit den Gruppenraum verlassen, nachdem es sich vom Kind verabschiedet hat. Lässt sich das Kind schnell beruhigen (Kinder können sich meist noch nicht selbst beruhigen, da das Selbstregulationssystem im Gehirn noch in der Entwicklung ist), kann die erste Trennungsperiode bis zu 30 Minuten anhalten. Ist dies nicht der Fall wird die Trennung nicht länger als zwei bis drei Minuten andauern.

Die Stabilisierung

Der offene und herzliche Umgang unserer Pädagogen spielt eine wichtige Rolle dabei, dass sich die Kinder bei Foxini wohl und sicher fühlen und die Kita zu einer vertrauten Situation für die Kinder wird. Wir legen großen Wert darauf, ein Team von festen Mitarbeitern zu haben, um Vertrauen und eine intensive Beziehung zu den Kindern aufzubauen.


In der Stabilisierungsphase übernimmt jetzt immer mehr der Bezugspädagoge die Versorgung des Kindes, wobei wir großen Wert darauf legen, dass Mama oder Papa beim erstmaligen Durchführen jeder Aktivität dabei ist. Dem Bezugspädagogen bietet sich dadurch die Möglichkeit, sich einige Tricks und Tipps von den Eltern geben zu lassen, um es dem Kind jetzt und später so angenehm und einfach wie möglich zu machen. Dann werden auch die Trennungszeiten verlängert. Die Trennung ist erfolgreich, wenn sich das Kind von seiner pädagogischen Bezugsperson trösten lässt und mit ihr kommuniziert. Wenn das Kind die Trennung noch nicht akzeptiert, warten wir bis zur zweiten Woche. Wir beginnen jedoch nie an einem Montag mit einem neuen Schritt. 

Die Schlussphase

Die Eingewöhnung gilt als abgeschlossen, wenn das Kind den Pädagogen als feste Bindungsperson akzeptiert, sich von ihm trösten lässt und seinen Rhythmus im Tagesablauf gefunden hat. Auch die Herausforderung des Schlafens in der Kita wurde erfolgreich gemeistert. Die Eltern sind nun nicht mehr in der Kita, jedoch jederzeit erreichbar und schnell vor Ort, wenn es die Situation erfordert. Das Kind kann zwar noch protestieren, wenn Mama oder Papa sich verabschieden, lässt sich dann aber von den Pädagogen schnell beruhigen. 


Abschließend erfolgt bei Foxini ein Abschlussgespräch mit dem Bezugspädagogen. Hierbei lassen die Eltern und Pädagogen die erfolgte Eingewöhnung Review passieren und besprechen die Ziele und Zusammenarbeit der weiteren Betreuung.

Der Gruppenwechsel

Bei Foxini haben wir unterschiedliche Gruppen für unterschiedliche Altersklassen, damit wir bestens auf die Bedürfnisse, Interessen und Kompetenzen der Kinder eingehen können und den Kindern das Eingehen von Beziehungen, das miteinander Spielen und das gemeinsame Lernen erleichtert wird. Wenn ein Kind zur nächsten Gruppe übergeht, sorgen wir für eine ebenso sanfte Eingewöhnung wie bei dem Start in der Kita und bauen die Anzahl der Stunden in der neuen Gruppe langsam auf.

So gelingt ein einfühlsamer Start in der Kita

Die ersten Tage und Wochen in der Kita sind ein riesiges Abenteuer – nicht nur für eure Kleinen, sondern auch für euch. Neue Geräusche, Gerüche und Eindrücke prasseln auf eure Kinder ein. Jedes Kind muss sich an die neuen Reize und Situationen in einer neuen Umgebung gewöhnen, und die Eltern vielleicht auch. Keine Sorge, das ist völlig normal! Eine behutsame Eingewöhnung ist daher das A und O, um diese Übergangszeit so sanft und liebevoll wie möglich zu gestalten.

 

Bei Foxini arbeiten wir nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell. Die Mindestzeit für die Eingewöhnung nach dem Berliner Modell beträgt drei Tage. Wir nehmen uns aber die Zeit, die jedes Kind braucht – sei es sechs, 16 oder 30 Tage. Hier gibt’s kein “Schema F”, sondern alles wird individuell an das Kind angepasst, um diesen neuen und aufregenden Schritt für die Kinder so einfach wie möglich zu gestalten. Schließlich sollt ihr euch bei uns pudelwohl fühlen!

Herzlich Willkommen

Bevor es richtig losgeht, laden wir euch und euer Kind zu einem Aufnahmegespräch ein. Gemeinsam mit eurer / eurem Bezugspädagogin / Bezugspädagogen, lernt ihr die Räume kennen, trefft das Team und die anderen Kinder. Wir erklären euch in Ruhe, wie die Eingewöhnung ablaufen wird, und beantworten all eure Fragen. Vor allem, wenn ihr noch nie Berührungspunkte mit Kitas hattet, ist das super hilfreich. Natürlich stellen auch wir viele Fragen, um euch und euer Kind kennenzulernen und uns bestmöglich auf euch einzustellen.

Der Eingewöhnungsstart

Ab dem ersten Tag der Eingewöhnung heißt es Kennenlernen und Sicherheit gewinnen. Für Kinder ist es in den ersten Lebensjahren einfacher Neuem zu begegnen, wenn eine vertraute Person anwesend ist. In der ersten Zeit bleiben die Kinder deshalb zusammen mit einer Vertrauensperson für ca. eine Stunde in der Kita. 


Die Vertrauensperson ist dabei der „sichere Hafen“ des Kindes. Sie hält sich aufmerksam und beobachtend zurück und lässt das  Kind neugierig erkunden, was es möchte. Die Bezugspädagogen bauen über Spielangebote behutsam Kontakt zu dem Kind auf. Trennung? Nein, danke! Dafür ist es in dieser Phase noch zu früh. Wir wollen, dass sich die Kinder erst einmal an alles gewöhnen können. Ein sanfter Übergang in die Kita erspart Kindern Stress und negative Erfahrungen, die sich bei Häufungen im späteren Leben negativ auswirken könnten. In der Anfangszeit der Eingewöhnung bauen wir bei den Kindern eine Grundsicherheit auf, die das Lösen von den Eltern später erleichtert.

Der erste Trennungsversuch

Wenn ihr und euer Kind bereit ist und sich eine erste Beziehung zwischen Pädagogen und Kind aufgebaut hat, probieren wir die erste kurze Trennung. Die Vertrauensperson verabschiedet sich, und wir schauen, wie euer Kind reagiert. Lässt sich das Kind schnell beruhigen (Kinder können sich meist noch nicht selbst beruhigen, da das Selbstregulationssystem im Gehirn noch in der Entwicklung ist), dann dauert die Trennung je nach Alter des Kindes 5-20 Minuten. Wenn nicht, bleibt es zunächst bei zwei bis drei Minuten – kein Stress! Uns ist wichtig, dass ihr und euer Kind sich sicher und wohl fühlt.

Die Stabilisierung 

Der offene und herzliche Umgang unserer Pädagogen spielt eine wichtige Rolle dabei, dass sich die Kinder bei Foxini wohl und sicher fühlen und die Kita zu einer vertrauten Situation für die Kinder wird. Wir legen großen Wert darauf, ein Team von festen Mitarbeitern zu haben, um Vertrauen und eine intensive Beziehung zu den Kindern aufzubauen.


In der Stabilisierungsphase übernehmen unsere Pädagog:innen immer mehr die Betreuung und Versorgung des Kindes. Die Vertrauensperson ist aber bei jeder neuen Aktivität dabei, damit wir sehen können, was eurem Kind guttut und wie die Aktivitäten am besten funktionieren. Dem Bezugspädagogen bietet sich dadurch die Möglichkeit, sich einige Tricks und Tipps von den Eltern geben zu lassen, um es dem Kind jetzt und später so angenehm und einfach wie möglich zu machen. Dann werden auch die Trennungszeiten verlängert. Ziel ist es, dass sich euer Kind von unseren Pädagogen:innen trösten lässt und sich bei ihnen sicher fühlt. Sollte das noch nicht klappen, nehmen wir uns die Zeit, die es braucht. Montag ist übrigens tabu für neue Schritte – da üben wir lieber, was in der letzten Woche schon gut geklappt hat.

Die Schlussphase

Die Eingewöhnung gilt als abgeschlossen, wenn das Kind den Pädagogen als feste Bindungsperson akzeptiert, sich von ihm trösten lässt und seinen Rhythmus im Tagesablauf gefunden hat. Auch die Herausforderung des Schlafens in der Kita wurde erfolgreich gemeistert. Die Vertrauensperson des Kindes ist nun nicht mehr in der Kita, aber immer erreichbar, falls es doch nochmal klemmt. Klar, ein bisschen Protest beim Abschied kann es geben, aber das Kind sollte sich schnell von uns beruhigen lassen.


Zum Abschluss führen wir ein Gespräch mit euch. Gemeinsam blicken wir auf die Eingewöhnung zurück und besprechen, wie es weitergeht – schließlich wollen wir, dass die Betreuung eures Kindes auch in Zukunft optimal läuft.

Der Gruppenwechsel

Bei Foxini haben wir altershomogene Gruppen, die genau auf die Altersklassen und Bedürfnisse der Kinder zugeschnitten sind. Wechselt euer Kind in eine neue Gruppe, läuft das genauso behutsam ab wie bei der ersten Eingewöhnung. Wir steigern die Stunden langsam, damit sich euer Kind in der neuen Gruppe wohlfühlt und gerne mit den anderen Kindern spielt und lernt.


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